Samstag, 30. September 2017

Klaus Pruenster - Timeless

Klaus Pruenster ist vermutlich eher dem älteren Semester als den jüngeren Lesern auf unserer Seite bekannt, denn es ist lange her als er seine wirklich großen Erfolge feierte. Seit Anfang der 1980er Jahre ist der Vorarlberger jedoch bereits in der österreichischen Musikszene tätig und wurde vor allem durch seine Single „Wunderwelt“ die der ersten LP entnommen wurde bekannt. Es folgten natürlich zahlreiche Plattenproduktionen und das jüngste Werk „Timeless“ erscheint am 13. Oktober 2017 im Vertrieb der Honazl GmbH in Form einer CD. Auf dieser sind zwölf mehr oder weniger neue Songs enthalten, wenn man bedenkt, dass einige von ihnen auch gecovert sind. Eine der nachinterpretierten Nummern macht zum Beispiel den Anfang dieser Scheibe. Mit „Streets Of London“ landete einst Ralph McTell einen Welthit. Hier wird er von Klaus Pruenster in Zusammenarbeit mit Weltstar José Feliciano wiedergegeben um ihn schlicht und einfach wieder ins Gedächtnis zu rufen. Großartige melodische Änderungen im Vergleich zum Original wurden hier nicht vorgenommen, sodass man auch hier wieder in den Genuss der sanften Gitarrenklänge mit ausgezeichnetem Gesang kommt. Darauf folgt mit „Get Up Fish“ eine sehr gelungene Eigenkomposition die ohne Gesang dennoch sehr viel Gefühl ausdrückt. Weltweit bekannt und auch beliebt ist die Nummer „Mad World“ die im ursprünglichen von Tears For Fears gesungen wurde. Diese doch eher ruhigere Variante erinnert jedoch an die Version die von Gary Jules interpretiert wurde und bringt sehr viel Gefühl mit sich. Hier können wir euch nur sehr empfehlen auch hier hineingehört zu haben. Ein sehr schönes Werk bietet sich einem mit „Echoing Gilewitz“ an, auch dieses ist zur Gänze instrumental ausgefallen und bietet wunderbare sanftere Melodien an, die man gerne bis zu den letzten Klängen mitverfolgt. Klaus Pruenster schafft es auch dem Titel „Delias’s Gone“ einen einzigartigen Klang zu verleihen. Melodisch als auch gesanglich wurde dieser sehr gut verkörpert und bringt sich auf diesem Album sehr gut ein. „Speed Romance“ lockert das ganze zwischen durch dann wieder mit überzeugenden Melodien sehr gut auf und gefällt uns insgesamt ganz gut. Das können wir ebenso von dem Stück „Louise“ behaupten, in dem viel Gefühl zum Vorschein kommt. Auch „Little Beaver“ fügt sich hier auf dem Album sehr gut ein und passt vom Klang her sehr gut dazu und obwohl dieser nur instrumental ausgefallen ist, ist dieser sehr zu empfehlen. Die letzte Nummer mit Gesang findet man hier mit dem Klassiker „Unforgettable“ wieder die sehr gut interpretiert wurde. An diese folgt das Werk „Ruby“ welches das Album auf der regulären Ebene mit eher ruhigeren und nachdenklicheren Klängen langsam ausgleiten lässt. Hier wäre die Scheibe an und für sich eigentlich zu Ende wenn es da nicht als kleine Draufgabe zwei instrumentale Stücke als kleinen Bonus noch gäbe. Da wäre zum einen „Echoes“ ein atemberaubendes Stück bei dem wir irgendwie Aufnahmen aus dem Weltall vor unseren Augen haben. Aber auch beim anderen Song „Shades Of Glory“ kann man bei sanften Tönen vor sich hin träumen und man bis das Album dann langsam aber doch sein ruhiges Ende findet. Alles in allem ist es auch diesmal wieder eine sehr gelungene Scheibe die Klaus Pruenster mit ein wenig Unterstützung von befreundeten Gastmusikern hier an den Tag legt. Vor allem die erste darauf veröffentlichte Single „Streets Of London“ kommt bei vielen sehr gut an und wir sind überzeugt davon, dass euch auch die übrigen Nummern ganz gut gefallen könnten. In unserer Gesamtwertung erhält diese Scheibe von uns sieben unserer möglichen zehn Bewertungspunkte und empfehlen euch hier zumindest einmal ein paar Hörproben zu entnehmen.

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