Mittwoch, 8. Februar 2017

Manu Delago – Metromonk

Der österreichische Hangspieler, Perkussionist und Komponist Manu Delago, welcher derzeit in London lebt, veröffentlicht mit „Metromonk“ zwei Jahre nach seinem letzten Album am 27. Jänner 2017 bereits sein drittes Solo-Album. Dieses ist in Form einer CD, als MP3-Download und sogar auch als Vinyl erhältlich.  Die meisten der elf darauf befindlichen Werke sind instrumental ausgefallen. Viermal erhält der Künstler jedoch gesangliche Begleitung, welche den einzelnen Nummern dann noch mehr Leben einhauchen und diesen Klängen auch einen Text verpassen. Eröffnet wird dieses durch den Titel „A Step“ bei welchem er gleich zu Beginn Unterstützung von Pete Josef erhält. Hier erhält man einen sanften Einklang in diese Scheibe. Inhaltlich als auch melodisch ist dieser sehr gut gelungen und ist auf jeden Fall sehr zu empfehlen. Weiter geht es mit dem Stück „Between Oil And Water“, bei dem er sich Erik Truffaz hinzugezogen hat. Melodien die schon ein wenig Mysteriös klingen machen dieses äußerst interessant und ist auch irgendwie für den Hörer sehr inspirierend, da die Klänge die Fantasie wirklich gut anregen. Auch hier lohnt es sich auf jeden Fall hineingehört zu haben. Sehr positiv beeindruckt hat uns auch „Freeze“, eine instrumentale  Nummer bei welcher wir wirklich mit allem zufrieden waren und auf jeden Fall auf dieses Album gehört. Das Werk „Pointillism“ würde sich besonders gut als Filmmusik für Szenen in Höhlen oder unter Wasser sehr gut eignen. Auch dieses hat unsere Fantasie dazu sehr angeregt weshalb wir auch hier recht schnell Gefallen gefunden haben. „Zebra Stairs“ ist ein kurzes Zwischenstück, in welchem deutlich Schritte zu hören sind. Quasi ein Übergang zu dem Song „Abrupt“ den er gemeinsam mit Douglas Dare Interpretiert hat. Instrumental als auch gesanglich ist dieser sehr gelungen und konnte uns auf Anhieb von sich überzeugen, weshalb uns dieser auf jeden Fall eine Empfehlung wert ist. Ein sehr erfrischendes Werk bringt Manu Delago mit „Mesmer Mesmerising“ auf diesen Tonträger. Hier bekommt er Unterstützung durch den weiblichen Gesang von Isa Kurz. Klang und Stimme harmonieren perfekt miteinander und wir würden empfehlen, diesen Song auf jeden Fall als eigenständige Single auszukoppeln. Ein recht Spannender Titel ist hier auf der Scheibe mit „Spaceful“ vertreten. Melodisch ist dieser erstklassig und würde sich besonders gut auch im Abspann von Krimis und Thriller-Streifen machen. Auch „Snow Screen“ hat uns ganz gut gefallen, welcher sich sehr gut in dieses Album integriert. Für ordentlichen Trommelwirbel sorgt regelrecht das Stück „Chimp Rave“ welches wir euch sehr empfehlen können. Die trommelnden Klänge werden dann recht bald mit elektronischen Beats sowie einem Hauch von Latino-Musik vermischt, was eine recht interessante Konstellation darstellt. Zum krönenden Abschluss dieser Scheibe wäre dann auch noch die Nummer namens „Herzkeks“ welche im ‚Vergleich zu den anderen eher ruhiger ausgefallen ist, jedoch melodisch sehr positiv überrascht. Mit sanfter Rhythmik wird lässt man dieses Album letztendlich damit langsam aber sicher ausklingen. Kurz und Bündig finden wir, dass dieses Album ganz gut geworden ist und man das eine oder andere Werk daraus auf jeden Fall gehört haben sollte. Es handelt sich hierbei allerdings um Nummern die man so im Alltäglichen Gebrauch eher weniger hört und nur ein bestimmtes Zielpublikum erreichen wird. Von uns gibt es für die neue Scheibe von Manu Delago insgesamt sieben von möglichen zehn Bewertungspunkten und sind gespannt, wo es den durch YouTube bekannt gewordenen Künstler noch überall hinziehen wird. Wo wir gerade bei hinziehen wären….am 25.04 2017 zieht es Manu Delago in den Stadtsaal nach Wien, am 27.04.2017 ins Orpheum nach Graz, am 29.04.2017 ins ARGE nach Salzburg, sowie am 30.04.2017 in die RedBox nach Mödling, wo ihr euch auch Live ein Bild von ihm machen könnt. Weitere Termine in Österreich und Europa könnt ihr auf der Homepage des Musikers entnehmen.

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