Freitag, 27. Mai 2016

The Monster Outside - Hüte Dich Vor Der Dunkelheit

Am 04. Mai 2016 veröffentlichte die Tiberius Film GmbH einen neuen Horror-Thriller in Form einer DVD, einer BluRay und auch als VOD, der vor zwei Jahren unter der Regie von Stephen Folker in den USA produziert wurde. Für Folker ist es sein Regie-Debüt. Nebenbei ist zu erwähnen dass er auch am Drehbuch beteiligt war und auch eine kleinere Rolle in dem Film ergattert hat, in welcher auch er kurz zu sehen ist. Der Film selbst war uns bisher zur Gänze unbekannt, da dieser in keinem Kino in unserer Region, oder besser gesagt in keinem Kino der deutschsprachigen Länder gezeigt wurde. Natürlich waren wir gleich umso mehr gespannt als wir zum ersten Mal von dem Titel The Monster Outside – Hüte Dich Vor Der Dunkelheit gehört haben und dachten uns, dass wir hier auf jeden Fall hineinsehen müssen, was wir schließlich auch getan haben. Was dieser Film inhaltlich und auch technisch zu bieten hat, könnt ihr nun hier in wenigen Sätzen nachlesen. Charles Bear (Dave Juehring) fehlen die Worte und das ist alles andere als gut denn einst war dieser ein Bestseller-Autor. Aus diesem Grund zieht er zusammen mit seiner Frau Linda (Trena Penson) und seinem Sohn Lonnie (Tristan Coppola) in eine abgelegene Hütte, wo es weit und breit keine für ihn geben dürfte und er hoffentlich genug Inspiration für sein nächstes Buch findet. In Idaho scheint es recht ruhig zu sein, fast zu ruhig doch nachts plagen ihn und seine Familie seltsame Geräusche die ihnen jedes Mal aufs Neue den Schlaf rauben. Das Fass ist endgültig voll als sie dann auch noch einem Monster begegnen. Nun ziehen die Bears einen Spezialisten hinzu. Der psychotische Kammerjäger Jerry (Thomas Ely Sage) ist jedoch keine große Hilfe, da er tollwütigen Bibern die Schuld an der unheimlichen Geräuschkulisse gibt. Erst als die Familie eine Root-Beer-Brennerei besichtigen, erfahren sie von einem Mann namens Ned Perkins (Glenn Harston), was sich hinter dem Mysterium verbirgt und bekommen von diesem außerdem ihren baldigen Tod prophezeit. Nun ja wo sollen wir am besten Anfangen. Die Story dieses Filmes ist an sich nicht einmal so schlecht und auch das Cover des Filmes sieht eigentlich sehr einladend aus, sodass man hier auf diesen Film neugierig werden könnte. Wie schon oftmals erlebt, sollte man sich allerdings nicht von Cover oder einem gut geschriebenen Back-Cover-Text verleiten lassen, da dies rein zur Vermarktung dieses Filmes beiträgt – hier sollte man sich wirklich auf jene verlassen, die die Filme bereits gesehen haben. Leider wurde auch hier die Geschichte nicht wirklich überzeugend umgesetzt. Die Darsteller sind nicht gerade das was man sich als Zuseher erhofft und auch beim sogenannten Monster ist zu erkennen, dass es sich hierbei um ein billiges Kostüm handelt, welches man selbst für ein paar Euro in einem Kostümladen erwerben könnte. Hier fehlt es irgendwie an Echtheit, Professionalität und offensichtlich auch am Geld, denn wirklich gut sind die Effekte generell nicht geworden. Wir finden es wirklich sehr schade, dass einem hier mehr versprochen als geboten wird. Der Regisseur ist auch Drehbuchautor, Kameramann, Produzent und Namensgeber der Filmfirma von dieser Billig-Produktion. Die Darsteller sind wahrscheinlich alle Familienmitglieder oder von der Straße aufgegriffen, denn professionell wirken diese nicht und können mit ihrer Leistung leider auch nicht überzeugen. Das Bild selbst ist zumindest die meiste Zeit über Scharf. Die Farben und der Kontrast hätten etwas besser aufeinander abgestimmt werden können. Der Ton wird in deutscher als auch englischer Sprache in Dolby Digital 5.1 wiedergegeben, der gut verständlich aus den Lautsprechern erklingt. Als Extras beinhaltet diese BluRay lediglich einen Trailer zum Film sowie eine Vorschau auf weitere Produktionen des Verlages. Wir waren von diesem Film wirklich enttäuscht und finden es schade, dass wir hier unnötig Zeit investiert haben. In unserer Gesamtwertung erhält dieser zwei von möglichen zehn Bewertungspunkten und wir würden euch daher empfehlen hier lieber die Finger davon zu lassen. 

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