Donnerstag, 14. Januar 2016

Dirty Trip - Mississippi Grind

Wie man es sich vom Titel her vielleicht schon denken kann ist die am 01. Dezember 2015 durch die Ascot Elite Home Entertainemnt GmbH erschienene Tragikomödie Dirty Trip ein neuer Road-Trip Movie für welchen auch diesmal wieder ein Star für die Besetzung gewonnen werden konnte. Es handelt sich hier um niemanden geringeren als Ryan Reynolds. An der Regie dieses amerikanischen Filmes sind diesmal mit Anna Boden und Ryan Fleck gleich zwei Personen an der Regie beteiligt, wonach man ja denken könnte, dass dieser Film eigentlich ein wahres Meisterwerk sein muss, wenn hier zwei verschiedene Ideen aufeinandertreffen und kombiniert umgesetzt werden. In die Kinos schaffte es dieser Film vermutlich gerade einmal in Amerika selbst, wo er unter dem Titel „Mississippi Grind“ veröffentlicht wurde. Neben Ryan Reynolds konnten für diesen Streifen auch die bekannten Schauspieler Ben Mendelsohn und Sienna Miller gewonnen werden, welche Rolle diese in dem Film einnehmen könnt ihr nun in einer kurzen Inhaltsangabe näherbringen.  Curtis (Ryan Reynolds) ist ein Mann mitte dreißig, der es liebt, seine Zeit in Casinos zu verbringen und dort um Geld zu zocken. An einem Pokertisch lernt er eines Tages den unglücklichen Gerry (Ben Mendelsohn) kennen der rund zehn Jahre älter ist als er selbst. Die beiden verstehen sich recht gut und es dauert nicht lange bis sich die beiden nach und nach bei Alkohol und Kartenspielen anfreunden und dabei gegenseitig nach und nach ihre Lebensgeschichte erzählen. Wenn Gerry sich nicht gerade mit seinem Job als Immobilienmakler herumquält, verliert er bei seinen Glücksspielen immer beachtliche Summen Geld. Sein teures Hobby hat zur Folge dass er auch bald einen gefährlichen Kredithai (Alfre Woodard) an Land zieht, der schon bald alles andere als Freundlich ist, denn immerhin möchte dieser sein Geld zurück – plus zusätzlicher enormer Zinsen. Doch nicht nur das Geld ist bei Gerry weg sondern auch seine Frau und seine Tochter haben den Spielsüchtigen Ehemann und Vater bereits verlassen. Curtis hingegen scheint keine emotionalen Lasten zu tragen und löst durch sein dynamisches, freigeistiges Auftreten in Gerry etwas aus. Gemeinsam ziehen sie den Mississippi hinunter, auf dem Weg zu einem alles entscheidenden Pokerspiel, welches die Schuldenfreiheit für Gerry bedeuten könnte. So hat Gerry vielleicht doch noch einmal die Chance sein Leben gerade noch rechtzeitig in den Griff zu bekommen bevor ihm der komplette Absturz droht. Die Story dieses Filmes ist an sich gut gelungen und auch die Darsteller wurden hierfür gut ausgewählt. Dennoch fehlt es diesem Streifen unserer Meinung nach irgendwie an dem gewissen Etwas wodurch dieser eigentlich erst Sehenswert wäre. Ein bisschen mehr Humor und auch ein paar Actionreiche Szenen mehr hätten diesem Film sicherlich gut getan. Somit bleibt dieser Film einem nach dem Ansehen vielleicht gerade einmal zwei bis drei Tage im Gedächtnis bevor man diesen wieder vergisst. Das Bild von Dirty Trip – Mississippi Grind ist durchgehend Sauber und ohne Zwischenstörungen und überzeugt zudem durch eine guten Schärfe, die nicht nur in den Nahaufnahmen, sondern auch in der Totalen viele Details zeigt. Die Farben wirken sehr natürlich und auch der Kontrast ist hier sehr positiv zu werten. Die deutsche sowie auch die englische Sprachfassung werden in Dolby Digital 5.1 wiedergegeben sodass man hier kaum einen klanglichen Unterschied merkt. Insgesamt erhält man hier jedoch einen recht guten Klang der vorwiegend durch die Front wiedergegeben wird. Die Heimkino-Anlage hierfür anzuschalten lohnt also nicht wirklich. Wir sind der Ansicht, dass es genügt, wenn man sich diesen Film einmal angesehen hat, ob man sich diesen ein weiteres Mal ansehen möchte bleibt jedem selbst überlassen. Uns konnte dieser jedoch nicht so sehr überzeugen, dass dies bei uns so bald geschehen wird und daher geben wir hierfür in unserer Gesamtnote leider auch nur fünf von möglichen zehn Bewertungspunkten. Wie gesagt, die Geschichte ist nett, die Darsteller gut aber leider geht der Funke der Geschichte nicht wirklich auf uns über. 

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