Mittwoch, 15. April 2015

Manu Delago - Silver Kobalt

Der österreichische Hangspieler, Perkussionist und Komponist Manu Delago, welcher derzeit in London lebt, veröffentlicht mit „Silver Kobalt“ am 10. April 2015 bereits sein neuntes Studioalbum. „Disgustingly Beautiful“  heißt die erste darauf enthaltene Nummer zu welcher sich der Musiker Unterstützung durch Isa Kurz geholt hat, welche hier die Gesangparts übernommen hat. Klanglich ist diese sehr gut gelungen und vor allem auch sehr zu empfehlen. Darauf folgt der instrumentale Titel „Plus Minus“ der melodisch sehr gelungen ist und mit einem mit seinen Klängen richtig verzaubert. Anil Sebastian übernimmt den Gesang in dem Song „Drumheart“ welchen wir klanglich sehr gut finden, jedoch ist uns dieser ein bisschen zu eintönig und konnte uns daher leider nicht wirklich überzeugen. „Down to the Summit“ ist ein Werk mit besonders schönem Klang, welches einem regelrecht vor sich hinträumen lässt. Hier sollte man auf jeden Fall einmal hineinhören. Dasselbe können wir auch von „Wandering Around“ behaupten, welches absolut hörenswert ist. Die im Anschluss folgende Nummer „Simon is Psychling [Sic]“ ist ganz ok und fügt sich auch sehr  gut auf diesem Album ein. So wirklich überzeugt hat uns diese dennoch nicht so ganz. Ganz anders wiederum bei „Sun in the North“, einem gemeinsamen Werk mit Isa Kurz, welches wir uns durchaus als Singleauskopplung vorstellen könnten. Rahel übernimmt den Gesang in dem Stück „Chemical Reaction“ welches inhaltlich als auch klanglich sehr gut gelungen ist und sehr gut zu diesem Album passt. Auch hier bekommt man ein Werk geboten, welches wir euch auf jeden Fall empfehlen können. „Dearest“ ist ein gut gelungener Titel an welchem sich Katie Noonan beteiligt. Es ist durchaus vorstellbar, dass dieser als eigenständige Single veröffentlicht wird, da dieser sowohl gesanglich als auch klanglich einen sehr guten Eindruck macht. Am Ende angelangt wäre da noch die instrumentale Nummer „Almost Thirty“  welche die Scheibe mit einem rhythmischem und sehr gelungenen Klang schließlich zu seinem Ende bringt. Kurz und Bündig finden wir, dass dieses Album ganz gut geworden ist und man das eine oder andere Werk daraus auf jeden Fall gehört haben sollte. Es handelt sich hierbei allerdings um Nummern die man so im Alltäglichen Gebrauch eher weniger hört und nur ein bestimmtes Zielpublikum erreichen wird. Von uns gibt es für die neue Scheibe von Manu Delago insgesamt sechs von möglichen zehn Bewertungspunkten und sind gespannt, wo es den durch YouTube bekannt gewordenen Künstler noch überall hinziehen wird. Wo wir gerade bei hinziehen wären….am 17.04 2015 zieht es Manu Delago in die RedBox nach Mödling sowie am 22.04.2015 in den Wiener Stadtsaal, wo ihr euch auch Live ein Bild von ihm machen könnt. Weitere Termine in Österreich und Europa könnt ihr auf der Homepage des Musikers entnehmen. 


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