Mittwoch, 10. September 2014

In Flames - Siren Charms

Sie haben es wieder gewagt! Die schwedische Melodic-Death-Metal-Band  In Flames meldet sich mit ihrem neuen und mittlerweile elften Studioalbum zurück. Dieses ist um kein bisschen leiser als ihre vorherigen Scheiben, ganz im Gegenteil auf „Siren Charms“, wie sie es betitelt haben, geht es wieder ordentlich zur Sache. Erhältlich ist dieses bereits seit 05. September 2014 und enthält elf neue Werke die es kräftig in sich haben. Eröffnet wird das Album durch den Song „In Plain View“ der gleich zu Beginn mit einem sehr gelungenen Klang für Begeisterung sorgt. Auch Inhaltlich als auch Gesanglich hat die Band damit ihren Hörern so einiges zu bieten. Gleich darauf bekommt man mit „Everything's Gone“ eine wilde Nummer mit gut gespielten und vor allem harten Riffs geboten die zudem auch noch über einen sehr guten Refrain verfügt. Melodisch sehr gelungen ist auch das darauffolgende Werk „Paralyzed“, der bei uns auf Anhieb für Begeisterung gesorgt hat und sich zudem auch sehr gut als Single machen würde. Mit „Through Oblivion“ geht es munter weiter. Hier sind die Strophen noch eher ruhiger ausgefallen. Der Refrain hingegen hat ein wahrhaftiges Klangfeuerwerk zu bieten der zudem auch noch sehr eingängig ist und sich daher besonders gut zum Mitsingen eignet. Auch in „With Eyes Wide Open“ kommt vor allem der lautstarke Refrain sehr gut zur Geltung . Auch dieses Stück ist ohne Zweifel sehr zu empfehlen. „Siren Charms“ ist nicht umsonst der Namensgeber dieses Albums. Dieser Titel ist sehr hörenswert und wäre ebenso sehr gut als eigenständige Singleauskopplung geeignet. Sehr gelungene Riffs bekommt man in „When The World Explodes“ geboten welchen die Flames gemeinsam mit Emilia Feldt interpretieren. Harte Klänge und ein sehr eingängiger Refrain sind eine sehr gelungene Mischung was man in „Rusted Nail“ nur unschwer erkennen kann. Dies hat außerdem zur Folge, dass zu diesem Song ein eigenes Musikvideo produziert wurde welches ebenso sehr sehenswert ist. Klangliche Höchstleistung gibt es auch wieder in „Dead Eyes“. Dieses Stück ist sehr gut geworden und ist uns auf jeden Fall eine Empfehlung wert. Mit „Monsters In The Ballroom“ sind wir schon beinahe am Ende dieser Platte angelangt. Dieser Titel ist zwar recht gut geworden, konnte uns aber dennoch nicht vollständig überzeugen. Anders hingegen bei der abschließenden Nummer „Filtered Truth“ in der die Flames noch einmal ordentlich Gas geben und sich mit einem gelungenen Klang sowie einem noch besseren Refrain in den Köpfen der Hörer festsetzen werden. Fazit zu diesem Album: Auch nach zehn Vorgängern ist das elfte Studioalbum noch immer kein bisschen Langweilig und In Flames befinden sich unserer Meinung gerade in den besten Jahren ihrer Karriere. Bleibt zu hoffen, dass diese noch viele Jahre weitermachen und bald wieder eine neue Platte auf den Markt bringen. Bis es allerdings soweit ist kann man sich die neue Scheibe „Siren Charms“ erst einmal rauf und runter hören, denn diese ist wirklich sehr empfehlenswert weshalb diese auch neuen von möglichen zehn Bewertungspunkten erhält. Wer sich die In Flames gerne Live ansehen möchte hat außerdem am 27. Oktober 2014 die perfekte Gelegenheit dazu wo sie im Wiener Gasometer zu Gast sein werden.

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