Donnerstag, 17. April 2014

Inside Wikileaks - Die Fünfte Gewalt

Am 03. April 2014 veröffentlichten Constantin-Film den Film Inside Wikileaks – Die Fünfte Gewalt, der wie der Titel es schon sagt von der sogenannten Whistleblower-Plattform Wikileaks seinem Gründer Julian Assange handelt. Im Mittelpunkt des Filmes stehen Julian Assange (Benedict Cumberbatch) sowie der Mitbegründer der Seite Daniel Domscheit-Berg (Daniel Brühl) die im Zuge der letzten Druckausgabe des Newsweek Nachrichtenmagazins aufeinandertreffen. Natürlich sieht man im Anschluss den Werdegang der Seite Wikileaks und deren Aufbau, die notwendigen Kontakte die dafür zuständig sind diverse Seiten zu Hacken und Geheime Informationen der Regierungen und ähnlichem zusammenzutragen. Beginnend mit der Veröffentlichung von Daten der Schweizer Privatbank Julius Bär bis hin zur Bekanntgabe geheimer Militärdokumenten aus den USA welche letztendlich nach einem Teilgeständnis zur Abschaltung der Informationsseite führten. Ebenso wie Domscheit-Bergs Buch rückt auch der Film stark den Konflikt in den Mittelpunkt, der schließlich zum Bruch zwischen Domscheit-Berg und Assange führte: die Frage, unter welchen Modalitäten die brisanten Dokumente publiziert werden sollen. Während Domscheit-Berg und die beteiligten Journalisten eine redigierte Veröffentlichung anvisieren, besteht Julian Assange auf einer Veröffentlichung des kompletten Datenmaterials. Chronologisch endet der Film mit der von Domscheit-Berg veranlassten Abschaltung der zentralen WikiLeaks-Software 2010. Schlussszene des Films ist ein fiktives Interview mit Julian Assange in der Londoner Botschaft von Ecuador. Der Film basiert wie man weiß auf wahren Begebenheiten die hier etwas ausgebaut und erweitert wurde al tatsächlich öffentlich von den beiden Plattformgründern bekannt wurde. Ein interessanter Aufbau sowie eine fesselnde Handlung tragen dazu bei, dass dieser Film recht gut bei seinen Zusehen ankommt und hier nicht nur von uns eine gute Kritik davontragen wird. Inside Wikileaks – Die Fünfte Gewalt basiert drei Vierteln auf dem Buch von Daniel Domscheit-Berg und zu einem Viertel auf dem der beiden britischen Journalisten Leigh und Harding und wurde sehr gut Schauspielerisch umgesetzt. Eine gute Geschichte die man sich auf jeden Fall ohne Langeweile in voller Länge ansehen kann. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen