Mittwoch, 26. März 2014

Das Blut der Priester

Mit „Sensationeller Vampir Horror“ wird der Film auf seinem Cover bereits umworben was sich sehr vielversprechend für „Das Blut der Priester“ der vor kurzem durch Tiberius Film und Sunfilm Entertainment erschienen ist anhört. Produziert wurde dieser von Neil Jones und war erstmals im Oktober 2011 im Zuge des Grimm Up North Film Festivals zu sehen. In diesem ist ein junger Reverend (Stuart Brennan) zu sehen der nach einem Priesterseminar seinen ersten Posten in einer kleinen Gemeinde auf dem Land antritt. Der friedliche Schein dieses Dorfes scheint jedoch nur zu trügen, denn hinter einer Fassade eines Geschäftes führt ein Geschäftsmann finsteres und unheimliches im Schilde. Niemand geringeres als der „Allmächtige“ (Giovanni Lombardo Radice) und sein ältester Widersacher (Rutger Hauer) persönlich einigen sich auf eine Prüfung seines Glaubens. Eines Nachts bekommt der junge Reverend Besuch von einem jungen unbekannten Mädchen, welches sich als Vampir entpuppt und den Pfarrer beißt. Dieser kann sich am darauffolgenden Tag an nichts mehr erinnern. Das einzige was er nun aber verspürt ist ein unbeschreiblicher Durst nach Blut, den er versucht unter Kontrolle zu behalten. Doch schon bald wird der Durst Herr über dem Priester und schon bald nutzt dieser seinen Durst um das Dorf von seinen zwielichtigen Bewohnern und deren Angelegenheiten zu bereinigen – entweder durch Gebete oder durch ein Schlachtmahl. Worauf er sich dabei allerdings einlässt, weiß er zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Der groß auf dem Cover angekündigte Auftritt von Rutger Hauer beschränkt sich in diesem Film auf eine zwei-Minütige Sequenz zu Beginn des Films. Danach verschwindet der Teufel wieder und war danach auch nicht mehr gesehen. Ähnlich geht es dem Schauspieler Doug Bradley der aber immerhin an zwei Stellen des Filmes jeweils für einige Minuten im Bild war. Damit hätten die beiden zwar nicht viel versäumt, die Fans aber eine ganze Menge, denn der Auftritt dieser beiden Schauspieler war vermutlich auch schon das Beste an dieser Produktion. Der Film hat einen sehr Simplen und vorhersehbaren Inhalt der mit den billigsten Methoden produziert und so eher zu einer Trash-Produktion geworden ist der nur wenig Schauer, dafür aber viel Gelächter während des Filmes mit sich bringt. Wer vor hat einen richtigen Grusel-Abend zu veranstalten, der sollte wohl eher zu einem anderen Film greifen. Selbst der Soundtrack der im Abspann von diesem zu Hören ist, ist alles andere als gut gewählt. Von uns bekommt dieser dadurch in der Gesamtbewertung nur vier von möglichen zehn Punkten. 

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