Sonntag, 23. Februar 2014

Julian Le Play – Melodrom

Julian Le Play ist mittlerweile aus den österreichischen Radiosendern nicht mehr wegzudenken wo er sich mit „Mr. Spielberg“ von seinem vorherigen Album seinen fixen Platz in der Ö3 Playlist verschafft hat. Nun meldet sich der junge Pop-Künstler mit seinem neuen Album „Melodrom“ zurück, das am 28. Februar 2014 erscheinen wird, welches vierzehn neue Werke enthält. Mit diesem wird der sympathische Musiker auch demnächst auf Tour gehen auf welcher es ihn quer durch Österreich und unserem Nachbarland Deutschland zieht. Das Album startet durch den gleichnamigen Song „Melodrom“  das mit wunderschönen Klängen auf dem Piano für einen perfekten Einklang sorgt. Fortgesetzt wird dies durch das Stück „Mein Anker“ welches gleichzeitig auch die erste Singleauskopplung zu diesem Album ist, das sehr viel Gefühl und einen beruhigenden Klang mit sich bringt sehr beeindruckend ist. So wurde dies perfekt als Vorbote für diese Scheibe gewählt.  „Phönix“ heißt das darauffolgende Werk welches vor allem inhaltlich sehr begeistern kann. Zudem ist auch der Refrain von diesem sehr eingängig, sodass sich dieser sehr schnell im Kopf festsetzt. Ganz gut gelungen ist auch „Benzin“ eine Nummer die sich nicht nur sehr gut in diese Platte integriert sondern auch ein sehr guter Anwärter für eine mögliche Single ist. Diese hätte auf jeden Fall sehr gute Chancen wie auch sein Nachfolgender Titel „Wir Haben Noch Das Ganze Leben“ welcher klanglich, gesanglich und inhaltlich einfach nur Perfekt ist. Hier bekommt man ein gefühlvolles Klangfeuerwerk geboten welches man sich keinesfalls entgehen lassen sollte. Ganz gut gelungen ist auch der Song „Miss Curly Hair“ der kurz darauf sogar von dem Stück „Blue Jeans“ übertroffen wird. Auch hier hört man sehr viel potential heraus – möglicherweise wäre auch dieser als Auskopplung geeignet. Sehr gefühlvoll gibt sich Julian in „Piloten“, einer Nummer die auf dieses Album perfekt passt wie der Deckel auf den Topf. Etwas weniger begeistern konnten uns die beiden Titel „Rollercoaster“ und „Karussell“ die zwar keinesfalls negativ zu bewerten sind, allerdings auch nicht wirklich für Überzeugung bei uns gesorgt haben.  Eine wunderschöne Ballade gibt es im Anschluss in „Fallschirm“ zu hören, auch diesen Song sollte man sich nicht entgehen lassen. Weit bevor von diesem Album überhaupt die Rede war, konnte man im Radio bereits die Single „Der Wolf“ hören, die letztendlich auch den Weg auf diese Platte gefunden hat und ganz gut geworden ist, als Single jedoch eher ungeeignet erscheint. Ein gefühlvolles und ruhiges Ende findet dieses Album durch die beiden Werke „Kartenhaus“ und „In ein Neues Land“ die das Album letztendlich mit sanfter Stimme und wunderschönen Melodien ausklingen lassen.  Viele die Julian bereits kennen wissen bereits was sie zu erwarten haben, allen anderen sei gesagt, sofern sie Musik von Künstlern wie Philipp Poisel oder Tim Bendzko mögen werden diese von Julian Le Play lieben. Bei uns findet dieses Album einen sehr hohen Platz in unserer Wertung und erhält von uns neun von möglichen zehn Punkten. 

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