Donnerstag, 6. Juni 2013

Pilipenko – Ist das Alles Hier?

Die 2010 gegründete Wiener Band Pilipenko hat kürzlich ihr neues Album „Ist das Alles Hier?“ veröffentlicht welches sich nicht wirklich in ein bestimmtes Genre einordnen lässt. Auf dem Album sind Spuren von Art-Pop, Jazz, Rock, New Wave und World Music  enthalten die sich darauf sehr gut verteilen. Eröffnet wird dieses durch den Song „Ist das Alles Hier?“ welcher nach einem sehr gewöhnungsbedürftigen Intro auch noch nicht wirklich in Fahrt kommt. Jedoch ist der Refrain dieses Stückes sehr gut gelungen. Ganz gut gelungen ist auch die Nummer „Liebeszeitverschwenderin“ welche zwar mit Sicherheit kein Hit werden wird, sich aber sehr eingängig Zeigt und zum Mitsingen einlädt. „Ich Bin 3“ gestaltet sich ebenso sehr eingängig und kann mit einer guten Rhythmik beeindrucken. Das Stück „Sternenstaub“ ist etwas ruhiger ausgefallen und ist melodisch ganz gut gelungen und beinhaltet sehr angenehme Klänge. Leider konnte der Titel „Die Liebe Braucht Die Haut“ nicht wirklich von sich überzeugen, was dazu führt, dass man diesen sehr gerne auch überspringt um zu der Nummer „Herzfoto“ zu gelangen die sich Inhaltlich sehr gut gestaltet und auch Rhythmisch ganz gut gelungen ist.  Der Song „Mehrheit“ ist schon mehr rockiger ausgefallen und kann mit seinem Refrain sehr von sich überzeugen. „Nimm Nicht Alles In Dein Herz Hinein“ ist recht gut gelungen und gliedert sich gut in diese Scheibe ein. Ein weiteres Rock-Stück findet sich mit „Du“ wieder den man auch durchwegs als Hörenswert bezeichnen kann. Ganz gut gelungen ist auch die Nummer „Bring Etwas ein“ der recht angenehm ruhige Töne zum Vorschein bringt. „Fortgehen“ ist ein Stück das einen Hauch von 80er Pop-Rock beinhaltet. Dieser beinhaltet zwar nur wenig Hit-Potential ist aber deshalb keinesfalls schlecht ausgefallen. Der Abschluss dieser Platte ist weniger Überzeugend, denn der Titel Signal liefert eher sehr gewöhnungsbedürftige Töne ab. Trotz allem liefert Pilipenko ein sehr vielfältiges Album ab, wenn auch sehr gewagt, mit welchem sich mit Sicherheit einige Menschen gezielt ansprechen werden. Wem diese experimentelle Musik zu riskant ist sollte jedoch lieber erst Mal reinhören, bevor er sich diese Scheibe zulegt.  

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